Ich kann
Ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr.
Ich weiß nicht mehr wie, was , warum.
Mein Kleiner ist seit einer Woche krank und erholt sich nicht mehr.
Es wird von Tag zu Tag schlimmer, ohne zu wissen, was es ist. Ich fühle mich so machtlos, so hilflos, weil ich sehe, wie er sich quält und ich ihm es nicht abnehmen kann. Das Fieber kommt und geht, seine Ohren tun mal weh, mal nicht.
Laut Arzt ist es harmlos, weil fast nichts zu sehen ist, aber ich kann damit nicht umgehen.
Ich kenne mein Baby und weiß, dass was nicht stimmt. Er ist total passiv, unmotiviert und eigentlich den ganzen Tag nur müde und schlapp.
Das stresst mich zusätzlich, weil ich nicht einfühlsam auf ihn eingehen kann und ständig denke, dass ich was falsch mache. Diese Vorwürfe führen aber nur dazu, dass ich aggressiv werde.
Hinzu kommt, dass ich das Gefühl habe im Job versagt zu haben, weil nicht ich sondern mein Arbeitskollege die Vertragsverlängerung bekommen hat.
Ich möchte mich nicht über ihn stellen, aber ich weiß auch, dass er nicht besser ist.
Wir haben beide total unterschiedliche Qualitäten und es lässt sich nicht vergleichen.
Für mich bedeutet das aber nicht nur, eine persönliche Niederlage zuverarbeiten, sonder auch eine unsichere Zukunft. Ich muss weiterkommen, ich habe ein Kind, dass sich auf mich verlässt und das ich nicht enttäuschen werde. Ich habe Träume, die ich erfüllen muss, sonst verzweifel ich eines Tages und ich habe eine Selbstanforderung, der ich gerecht werden muss.
Ich weiß, dass ich das alles schaffen kann, das ich was in mir habe, das nur wenige so stark ausgeprägt haben in meinem Alter. Aber ich trete zur Zeit auf der Stelle und mache mich kaputt.
Es ist ein Kreislauf, dem ich nicht entkomme.
Seit 6 Jahren durchlebe ich alles im Eiltempo, die erste Beziehung, ausziehen, ein Kind, die Ausbildung. Zwischendurch erwachsen werden, One Night Stands, versuchte und missglückte Beziehungen, Freundschaften, die zu Ende gehen …
Ich brauche Zeit! Zeit Alles zu verarbeiten, Zeit mich kennen zu lernen, Zeit mich neu zu definieren – das passiert immer mal so zwischendurch, aber nie richtig und wechselt deswegen ständig.
Ich habe es satt immer nervös zu sein, ich habe es satt, Gewohnheiten zum Opfer zu fallen, die ich nicht mag, ich hab es satt einen Menschen abzubilden, mit dem ich mich nicht immer definiere.
Wo ist diese Zeit und wer vergibt sie?
Zwischendurch, wenn ich mal wieder solch einen Beziehungsversuch gestartet hatte, hatte ich das Gefühl, eine Tür zu dieser Zeit öffnet sich. Ich war entspannter, fröhlicher und konnte plötzlich ganz leicht alles meistern und verändern. Das Ende kam dann immer ganz unerwartet, weil ich viel zu sehr mit all diesen Veränderungen beschäftigt war, als mit der Beziehung an sich. Ich habe mich in etwas reingesteigert und plötzlich gemerkt, dass ER es eigentlich gar nicht ist, oder die Typen haben auf einmal jemand anderes vor sich gehabt, als die glaubten kennen gelernt zu haben und kamen damit nicht mehr klar.
Ich weiß nicht mehr wie, was , warum.
Mein Kleiner ist seit einer Woche krank und erholt sich nicht mehr.
Es wird von Tag zu Tag schlimmer, ohne zu wissen, was es ist. Ich fühle mich so machtlos, so hilflos, weil ich sehe, wie er sich quält und ich ihm es nicht abnehmen kann. Das Fieber kommt und geht, seine Ohren tun mal weh, mal nicht.
Laut Arzt ist es harmlos, weil fast nichts zu sehen ist, aber ich kann damit nicht umgehen.
Ich kenne mein Baby und weiß, dass was nicht stimmt. Er ist total passiv, unmotiviert und eigentlich den ganzen Tag nur müde und schlapp.
Das stresst mich zusätzlich, weil ich nicht einfühlsam auf ihn eingehen kann und ständig denke, dass ich was falsch mache. Diese Vorwürfe führen aber nur dazu, dass ich aggressiv werde.
Hinzu kommt, dass ich das Gefühl habe im Job versagt zu haben, weil nicht ich sondern mein Arbeitskollege die Vertragsverlängerung bekommen hat.
Ich möchte mich nicht über ihn stellen, aber ich weiß auch, dass er nicht besser ist.
Wir haben beide total unterschiedliche Qualitäten und es lässt sich nicht vergleichen.
Für mich bedeutet das aber nicht nur, eine persönliche Niederlage zuverarbeiten, sonder auch eine unsichere Zukunft. Ich muss weiterkommen, ich habe ein Kind, dass sich auf mich verlässt und das ich nicht enttäuschen werde. Ich habe Träume, die ich erfüllen muss, sonst verzweifel ich eines Tages und ich habe eine Selbstanforderung, der ich gerecht werden muss.
Ich weiß, dass ich das alles schaffen kann, das ich was in mir habe, das nur wenige so stark ausgeprägt haben in meinem Alter. Aber ich trete zur Zeit auf der Stelle und mache mich kaputt.
Es ist ein Kreislauf, dem ich nicht entkomme.
Seit 6 Jahren durchlebe ich alles im Eiltempo, die erste Beziehung, ausziehen, ein Kind, die Ausbildung. Zwischendurch erwachsen werden, One Night Stands, versuchte und missglückte Beziehungen, Freundschaften, die zu Ende gehen …
Ich brauche Zeit! Zeit Alles zu verarbeiten, Zeit mich kennen zu lernen, Zeit mich neu zu definieren – das passiert immer mal so zwischendurch, aber nie richtig und wechselt deswegen ständig.
Ich habe es satt immer nervös zu sein, ich habe es satt, Gewohnheiten zum Opfer zu fallen, die ich nicht mag, ich hab es satt einen Menschen abzubilden, mit dem ich mich nicht immer definiere.
Wo ist diese Zeit und wer vergibt sie?
Zwischendurch, wenn ich mal wieder solch einen Beziehungsversuch gestartet hatte, hatte ich das Gefühl, eine Tür zu dieser Zeit öffnet sich. Ich war entspannter, fröhlicher und konnte plötzlich ganz leicht alles meistern und verändern. Das Ende kam dann immer ganz unerwartet, weil ich viel zu sehr mit all diesen Veränderungen beschäftigt war, als mit der Beziehung an sich. Ich habe mich in etwas reingesteigert und plötzlich gemerkt, dass ER es eigentlich gar nicht ist, oder die Typen haben auf einmal jemand anderes vor sich gehabt, als die glaubten kennen gelernt zu haben und kamen damit nicht mehr klar.
shira - 4. Sep, 18:04